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Fachartikel

Ermutigung – die individualpsychologisch wirksamste Methode

Alfred Adler Institut Erziehung & Familie

Ermutigung – die individualpsychologisch wirksamste Methode

«Erwisch mich, wenn ich gut bin!» Mein Lieblingsslogan. Für mich ist Ermutigung meine Hauptmethode in der Erziehung. Ermutigung ist ganz einfach – wir blicken freundlich auf unsere Kinder und äussern unsere Beobachtungen in einer Ermutigung. Ermutigung ist super schwierig – Ermutigung gelingt nur in einer gleichwertigen Haltung! Wie kommt das in der Beratung von Eltern zum Tragen? Womit erreichen wir eine ermutigende Wirkung?

«Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen» (Friedrich Nietzsche)

Praxisbericht

«Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen» (Friedrich Nietzsche)

Ein Umsetzungsversuch der Mütter-Väterberatung Glarnerland. Die Mütter-Väterberatung ist einem starken Wandel ausgesetzt. Die Beratungszahlen gehen stetig zurück. Gleichzeitig verschärfen sich die Problemlagen bei der Einschulung und die Schulen ringen hilfesuchend um Unterstützung vor Schuleintritt. Wie kann diesem Paradox entgegengewirkt werden?

Erhöhte Empfindsamkeit – ein wichtiger Baustein für die Gesellschaft

Hochsensibilität

Erhöhte Empfindsamkeit – ein wichtiger Baustein für die Gesellschaft

Einen Artikel über Sensibilität, und Hochsensibilität im Besonderen, zu schreiben, erscheint mir gerade in der heutigen Zeit als extrem wichtiges Unterfangen. Kann man doch in Gesellschaft und vor allem der Politik zunehmend sehr unsoziales und unsensibles Verhalten beobachten. Das ist interessant, denn dies ist nicht im menschlichen Sein angelegt, wie bereits Joachim Bauer ausführlich dargelegt hat . Es muss schon einiges zusammenkommen, damit diese urmenschliche Fähigkeit verschüttet wird oder gar verloren geht.

«Hauen, Beissen, Toben»  Herausfordernde junge Kinder verstehen und unterstützend begleiten

Erziehung

«Hauen, Beissen, Toben» Herausfordernde junge Kinder verstehen und unterstützend begleiten

Kaum etwas bringt Eltern (oder Fachpersonen aus Kitas, Spielgruppen usw.) so sehr an ihre Grenzen wie Kinder, die scheinbar grundlos hauen, beissen oder toben. Um die Ursachen sol-cher Verhaltensweisen zu erkennen, lohnt sich ein Blick auf den Kontext. Zudem hilft Wissen über die Entwicklung von Gefühlen und die Emotionsregulation: Denn tobende Kinder zeigen uns, dass sie in (für sie) belastenden oder anspruchsvollen Situationen noch Mühe haben, sich zu beruhigen. Die eigenen Gefühle auszuhalten und zu regulieren ist eine zentrale Entwicklungsaufgabe in der Kindheit. Eltern und andere Bezugspersonen spielen dabei eine wichtige Rolle – denn die Erfahrungen, die Kinder in den ersten Lebensjahren in ihren Beziehungen zu Erwachsenen und anderen Kindern machen, tragen entscheidend zu dieser Entwicklung bei.

Traumberuf in Gefahr – warum die Schweiz dringend mehr Kinderärzte braucht

mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz

Traumberuf in Gefahr – warum die Schweiz dringend mehr Kinderärzte braucht

Überlastung, Bürokratie und zu wenig Nachwuchs: Der Beruf der Kinderärzte verliert an Attraktivität. Dabei sind sie für Familien unverzichtbar.

Die Mutter, die Heilige und die Hure: Sexarbeit und Mutterschaft

Sexarbeit und Elternschaft

Die Mutter, die Heilige und die Hure: Sexarbeit und Mutterschaft

Sexarbeit und Elternschaft ist ein unsichtbares Thema. Dies, obwohl der Grossteil der Sexarbeitenden in der Schweiz auch Mütter sind, oft alleinerziehend. Sie arbeiten, um ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Genau wie die meisten anderen Eltern auch. Doch Sexarbeiterin und Mutter, geht das?

Übergänge in der frühen Kindheit: Herausforderungen und Chancen

Entwicklung

Übergänge in der frühen Kindheit: Herausforderungen und Chancen

Übergänge prägen das Leben von Kleinstkindern und stellen sie vor grosse Herausforderungen. Ob der Wechsel von Bezugspersonen oder die Veränderungen des Körperzustands - jede dieser Situationen erfordert eine sensible Begleitung durch vertraute Erwachsene, um Unsicherheit zu minimieren und Orientierung zu bieten.

Die psychische Gesundheit von Kindern unterstützen

Psychische Gesundheit

Die psychische Gesundheit von Kindern unterstützen

Um gesund aufwachsen zu können, brauchen Kinder ein liebevolles Umfeld mit verfügbaren und verlässlichen Menschen. Das Kind von Geburt an als Persönlichkeit mit eigenen Bedürfnissen zu sehen, aufmerksam darauf einzugehen und gleichzeitig ermöglichen, dass es vielfältige autonome Erfahrungen machen kann – das bietet die passende Grundlage für ein psychisch gesundes Gedeihen.

Kinder brauchen beide Eltern

Trennung

Kinder brauchen beide Eltern

„Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch, und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.“ Khalil Gibran

Emotionsregulation in der frühen Kindheit – neurobiologische Grundlagen und die zentrale Rolle von Eltern und Bezugspersonen

Entwicklung

Emotionsregulation in der frühen Kindheit – neurobiologische Grundlagen und die zentrale Rolle von Eltern und Bezugspersonen

Die Fähigkeit zur Emotionsregulation entsteht durch ein Zusammenspiel aus reifenden Hirnstrukturen, neurovegetativen Prozessen und verlässlicher Beziehungserfahrung. Besonders im frühen Kindesalter braucht das Kind fein abgestimmte emotionale Resonanz, um affektive Zustände zu verstehen und allmählich selbst zu regulieren.

Narzissmus bei Eltern: Herausforderungen und Lösungsansätze

Psychische Gesundheit

Narzissmus bei Eltern: Herausforderungen und Lösungsansätze

Das Schlagwort Narzissmus ist dieser Tage in aller Munde: Doch was steckt hinter diesem inflationär verwendeten Begriff? Und wie können Mütter- und Väterberater:innen damit umgehen, wenn sie bei Eltern in der Zusammenarbeit narzisstische Züge erkennen?

Postpartale Depression bei Müttern mit Migrationshintergrund

Psychische Gesundheit

Postpartale Depression bei Müttern mit Migrationshintergrund

Bei Müttern mit Migrationshintergrund zeigt sich ätiologisch eine Vielzahl an Risikofaktoren und sogenannten kritischen Lebensereignissen. Wissenschaftlich gut fundiert ist der Befund, dass mit der Anzahl dieser und dem Vorkommen vorschwangerschaftlicher psychischer Auffälligkeiten die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Depression in der peri- und postpartalen Phase allgemein erhöht ist. Weiter finden sich in der Literatur eine erhöhte Rate von Geburtskomplikationen während sowie ein Anstieg der Sterblichkeit der Mütter nach Geburt (in Anlehnung an «Gesundheit von Müttern und Kindern mit Migrationshintergrund», Bundesamt für Gesundheit, 2015-2022).

Selbstfürsorge in der Elternschaft: Ein zentrales Thema in der Beratung

Elternnotruf

Selbstfürsorge in der Elternschaft: Ein zentrales Thema in der Beratung

In Gesprächen mit Fachpersonen wird dem Elternnotruf oft die Frage gestellt, welche Themen in der Beratung besonders häufig auftreten. Eines davon zieht sich durch alle Altersstufen der Kinder: die Selbstfürsorge der Eltern. Es klingt einfach: Nur wenn es den Eltern gut geht, kann es auch den Kindern gut gehen. Doch wie lässt sich das praktisch umsetzen, insbesondere bei alleinerziehenden Elternteilen, wenn die familiäre Unterstützung weit entfernt ist?

Führungscoaching in der frühen Kindheit – Orientierung in einem sich wandelnden Feld

Best Practice

Führungscoaching in der frühen Kindheit – Orientierung in einem sich wandelnden Feld

Die frühe Kindheit ist im Wandel – und mit ihr die Anforderungen an Fachpersonen, Beratungsstellen und insbesondere an Führungskräfte. Die Umstellung von der klassischen Mütter- und Väterberatung hin zur umfassenderen Beratung frühe Kindheit markiert einen Paradigmenwechsel: Weg von der medizinisch geprägten Kontrolle hin zu einer ganzheitlichen, ressourcenorientierten Begleitung von Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 5 Jahren.

Veganismus in der Schwangerschaft – ein Up-Date für die Praxis

Ernährung

Veganismus in der Schwangerschaft – ein Up-Date für die Praxis

Viele deutschsprachige Fachgesellschaften, darunter auch die SGE und das BLV, raten von einer veganen Ernährung in der Schwangerschaft ab (1, 2), zu hoch sei das Risiko für eine mangelhafte Zufuhr verschiedener Nährstoffe. Eine weitaus offenere Haltung gegenüber dem Veganismus haben einige angelsächsische Fachgesellschaften. Die nordamerikanische Academy of Nutrition and Dietetics deklarierte bereits 2016, dass eine «gut geplante vegetarische, einschliesslich vegane Ernährung gesund und ernährungsphysiologisch angemessen ist und gesundheitliche Vorteile bieten kann. Diese Ernährungsformen sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschliesslich Schwangerschaft und Stillzeit» (3).